Dialogkultur

Was bedeutet Bürgerdialog?

Dialog heißt: Gehört und zuhören. Keine Meinung und kein Thema werden ausgeschlossen, alles kann gesagt werden. Immer in Respekt vor den anderen Meinungen – und auf der Suche nach Verständnis und guten Lösungen und Ideen für Alle.

Damit das gelingen kann, werden wir auf einen geschützten Gesprächsraum achten, in dem die Regeln eines respektvollen Dialogs gelten. Ein Dialogabend dauert insgesamt 3 Stunden. Nach einer Begrüßung und Einführung werden Gesprächsrunden in Kleingruppen stattfinden. Anschließend werden die Ergebnisse vorgestellt und es gibt einen informellen Ausklang, eine Zeit zum individuellen Gespräch bei einem Getränk.

Die geäußerten Themen und Anregungen werden gesammelt und in weiteren Bürgerdialogen besprochen und an die lokale Politik weiter geleitet. Mit diesen Dialogen möchten wir unser Zusammenleben in Vielfalt und gegenseitigem Verständnis stärken.

 

Dialogregeln

Jede und jeder soll zu Wort kommen und wir wollen uns zuhören und verstehen lernen. Dafür haben wir uns einfache Dialogregeln gegeben. Sie dienen der Orientierung, nicht der Belehrung.

1. Respekt

Jede Meinung ist willkommen und darf gesagt werden. Ich äußere sie im Respekt gegenüber anderen. Keine persönlichen Angriffe und Abwertungen.

2. Zuhören

Ich höre zu, auch wenn ich mit einer Äußerung nicht übereinstimme: offen sein auch für neues, verstehen wollen, neugierig sein

3. aus eigene Erfahrung sprechen

Ich spreche von mir selbst: Warum ist es mir wichtig? Persönlich sprechen, Erfahrungen mitteilen.

Die Moderatoren des Bürgerdialogs sind dafür da, uns bei der Umsetzung dieser Regeln zu unterstützen und wenn nötig auch daran zu erinnern und Grenzen zu setzen. Sie nehmen eine überparteiliche und wohlwollende Haltung gegenüber allen TeilnehmerInnen ein und fördern damit die Kultur der Verständigung.